Die meisten Marketing-Professionals verfolgen SEO und Website-Performance via Google Search Console und GA4 – jedoch selten in Kombination. Das Ergebnis? Ein fragmentiertes Bild davon, was tatsächlich zu Ergebnissen führt.
GSC zeigt Ihnen, wie Nutzer Ihre Website finden. GA4 zeigt, was sie tun, sobald sie dort sind. Nur wenn beide Tools zusammen verwendet werden, wird die gesamte Customer Journey sichtbar: von der Suchanfrage bis zur Conversion, von der Impression bis zum Effekt.
In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie durch die Integration dieser beiden Tools tiefere Einblicke gewinnen können – damit Sie nicht nur die Klicks, sondern auch den Umsatz optimieren können.
Warum getrennte Ansichten nicht ausreichen
Die Google Search Console ist zweifellos ein leistungsstarkes Tool, um zu verstehen, wie Nutzer Ihre Website finden – aber es zeigt eben nur die halbe Wahrheit. Sie wissen bestimmt, welche Keywords gut ranken und Klicks generieren, aber was nach dem Aufrufen Ihrer Website passiert, bleibt ein Rätsel.
Hier kommt GA4 ins Spiel. Während GSC die Stärke Ihrer SEO-Einstiegspunkte aufzeigt, zeigt Ihnen GA4, was als Nächstes passiert: wie sich Nutzer verhalten, wo sie abspringen und ob sie schließlich konvertieren.
Getrennt voneinander liefern die Tools lediglich fragmentierte Erkenntnisse. Zusammen erschließen sie Ihnen die ganze User Journey – von der Suchanfrage bis zur Auswirkung auf Ihr Business. Konzentrieren Sie sich auf die richtigen Seiten, Suchanfragen und Inhalte, um tatsächlich Umsatz zu generieren – oder nur auf Traffic?
Mit dieser Vorlage zeigen wir Ihnen, welche Erkenntnisse Sie gewinnen können, wenn Sie GA4- und GSC-Daten zusammenführen.
Wissen Sie wirklich, woher Ihre Einnahmen stammen?
Viele Unternehmen sind angewiesen auf bezahlte Anzeigen, um Traffic und Conversions zu generieren – aber vielleicht ist das gar nicht immer der effizienteste Weg. Was wäre, wenn Sie das gleiche Maß an Sichtbarkeit und Interesse durch organische Suchen erzielen könnten?
Wenn wir Ihre Daten analysieren, versuchen wir zunächst zu verstehen, wie Conversions tatsächlich generiert werden:
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Stammen sie hauptsächlich aus bezahlten Kampagnen?
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Tragen organische Seiten zu Ihrem Geschäftsergebnis bei?
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Geben Sie zu viel für Anzeigen aus, obwohl noch SEO-Potenzial ungenutzt ist?
Wenn der Ertrag nicht Ihren Ausgaben für bezahlte Anzeigen entspricht – insbesondere in Spitzenzeiten –, dann ist es möglicherweise an der Zeit, den Fokus zu verlagern. Durch die Stärkung Ihrer Markenpräsenz und die Optimierung für die organische Auffindbarkeit können Sie Ihre Abhängigkeit von bezahlten Kanälen verringern.
Mit unserer GA4 + GSC-Berichtsvorlage helfen wir Ihnen, diese Möglichkeiten aufzudecken, indem wir SEO-Daten mit dem Verhalten auf Ihrer Website und dem Conversion-Tracking kombinieren. Es geht nicht nur um Traffic – es geht darum, was Ergebnisse bringt.
Sehen Sie sich unser Beispiel an:
Wir können im Report sehen, dass die organische Suche insgesamt zwar etwas mehr Sitzungen generiert – aber wenn es um den Umsatz geht, liegt die bezahlte Suche vorn.
Das wirft eine wichtige Frage auf:
Was hindert organische Nutzer daran, so effektiv zu konvertieren wie bezahlte Nutzer?
Landen sie auf weniger optimierten Seiten? Ist die Intention eine andere? Oder gibt es eine Diskrepanz in der User Journey?
Durch die Kombination von GA4- und GSC-Daten können wir diese Lücken erkennen – und, was noch wichtiger ist, darauf reagieren.
Sie können auch Veränderungen im Zeitverlauf analysieren:
Identifizieren Sie Zeiträume, in denen bezahlte Suchanfragen einen größeren oder geringeren Einfluss auf Sitzungen oder den Umsatz hatten, und untersuchen Sie, was sich geändert hat.
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Waren bestimmte Kampagnen effektiver? Gab es Unterschiede bei den Landing Pages? Gab es unbemerkte SEO-Einbußen?
Dieser Bericht zeigt Ihnen, was passiert ist – und wir helfen Ihnen dabei, die Ursachen aufzudecken und die nächsten Schritte zu planen.
Die obige Ansicht fasst die Umsätze nach Kanälen im Zeitverlauf (bezahlt vs. organisch) zusammen und ordnet sie den zugrunde liegenden bezahlten Kampagnen zu. Konzentrieren wir uns auf den Zeitraum vom 26. bis 28. Dezember (oben hervorgehoben):
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Wir sehen einen deutlichen Anstieg der Gesamtkaufumsätze, zu dem sowohl bezahlte als auch organische Kampagnen einen wesentlichen Beitrag leisten.
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Das zweite Diagramm zeigt eine Verschiebung: Nach mehreren Tagen, in denen organische Kampagnen führend waren, dominieren nun wieder bezahlte Suchkampagnen.
Aber woran liegt es?
Ein Blick auf die Kampagnenaufschlüsselung zeigt, dass die Kampagnen „smartphone_launch_google“ und „customer_retention_tiktok“ während dieses Anstiegs in vollem Gange waren. Diese haben nicht nur die bezahlten Einnahmen gesteigert, sondern möglicherweise auch einen Markenaufschwung bewirkt, der sich evtl. ebenfalls auf die organische Performance ausgewirkt hat.
Was können wir daraus lernen?
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Kampagnen wirken nicht isoliert. Ein gut getimter bezahlter Push kann auch die organische Auffindbarkeit und die Conversions steigern.
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Die Umsatzverteilung ist wichtig. Tage mit hohen Umsätzen, die hauptsächlich durch bezahlte Kampagnen erzielt werden, können zwar kurzfristige Gewinne bringen, sind aber auch mit höheren Kosten verbunden.
Fragen Sie sich: Können wir diese Leistung durch bessere SEO auf wichtigen Seiten aufrechterhalten? Kehren Sie die Abhängigkeit um, indem Sie Kampagnen mit hoher Conversion-Rate identifizieren und dann untersuchen, diese Landingpages oder Keywords für organische Performance zu optimieren.
Diese Ansicht fasst die Kaufumsätze nach Kanälen im Zeitverlauf (bezahlt vs. organisch) zusammen und ordnet sie den zugrunde liegenden bezahlten Kampagnen zu. Konzentrieren wir uns auf den Zeitraum vom 26. bis 28. Dezember (oben hervorgehoben):
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Wir sehen einen deutlichen Anstieg der Gesamtkaufumsätze, zu dem sowohl bezahlte als auch organische Kampagnen einen großen Beitrag leisten.
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Das zweite Diagramm zeigt eine Verschiebung: Nach mehreren Tagen, in denen organische Kampagnen dominierten, gewinnen bezahlte Suchkampagnen wieder die Oberhand.
Aber was ist der Grund dafür?
Ein Blick auf die Kampagnenaufschlüsselung zeigt, dass die Kampagnen „smartphone_launch_google“ und „customer_retention_tiktok“ während dieses Anstiegs in vollem Gange waren. Diese Kampagnen haben nicht nur den bezahlten Umsatz gesteigert, sondern möglicherweise auch einen Markenaufschwung bewirkt, der sich ebenfalls auf die organische Performance ausgewirkt hat.
Was können wir daraus lernen?
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Kampagnen funktionieren nicht in Isolation. Ein gut getimter bezahlter Push kann auch die organische Auffindbarkeit und Conversions steigern.
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Die Umsatzverteilung ist wichtig. Tage mit hohen Umsätzen, die hauptsächlich durch bezahlte Kampagnen erzielt werden, können zwar kurzfristige Gewinne bringen, sind aber auch mit höheren Kosten verbunden.
Fragen Sie sich: Können wir diese Leistung durch eine bessere SEO auf wichtigen Seiten aufrechterhalten? Kehren Sie die Abhängigkeit um, indem Sie Kampagnen mit hoher Conversion-Rate identifizieren und dann untersuchen, ob diese Landingpages oder Keywords organisch gepflegt werden können.
Weitere Informationen zu GSC Daten finden Sie in den Abschnitten „Querires/Keywords“ und „Landing Pages“
Diese Reports bieten Ihnen einen guten Überblick über Ihre GSC-Daten – aber beschränken Sie sich nicht nur auf Impressionen oder Rankings.
Fragen Sie sich vielmehr:
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Welche Keywords oder Seiten erzielen hohe Impressionen, aber nur wenige Klicks? Gibt es verpasste Chancen?
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Gibt es Keywords mit niedrigeren Rankings, aber überraschend hohen Klickraten? Was macht sie so erfolgreich?
Um Ihre Analyse zu strukturieren, erstellen Sie Keyword- oder Seiten-„Buckets“ wie:
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Hohe Impressionen, wenige Klicks → Potenzial für bessere Titel oder Meta-Beschreibungen.
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Gute Position, schlechte Klickrate → möglicherweise passt der Inhalt nicht zur Suchintention.
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Niedrige Position, hohe Klickrate → starke Botschaft, in die es sich lohnt, mit SEO zu investieren.
Konzentrieren Sie sich auf diese Gruppen, um herauszufinden, wo Ihre Bemühungen die größte Wirkung erzielen könnten.
Positionierung vs. Leistung
Wir haben uns GSC angesehen. Wir haben uns GA4 angesehen. Aber die wahre Stärke liegt in der Kombination beider Tools.
Wenn Sie beide Tools integrieren, gehen die Erkenntnisse über isolierte Kennzahlen hinaus – Sie erhalten ein vollständiges Bild der Leistung.
Ja, es gibt unzählige Dinge zu analysieren – Keywords, Kampagnen, Verhalten, Conversions. Aber um daraus umsetzbare Maßnahmen abzuleiten, sollten Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren:
Was treibt den Umsatz an?
Beginnen Sie mit folgenden Fragen:
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Welche Landingpages bringen den meisten Umsatz?
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Sind diese Seiten in den Suchergebnissen gut platziert?
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Könnten sie mehr Nutzer anziehen, wenn ihre Sichtbarkeit verbessert würde?
Nehmen wir zum Beispiel die Produktseite „Seidenbluse“.
Sie gehört zu den Top-Performern in puncto Umsatz – hat aber nicht die meisten Impressionen oder Klicks. Die Klickrate ist hoch, was bedeutet, dass der Inhalt gut ankommt.
Aber was wäre, wenn die Seite höher ranken würde? Was wäre, wenn sie bei relevanteren Suchanfragen erscheinen würde?
Genau solche Chancen deckt diese integrierte Analyse auf: Seiten mit hohem Potenzial, die bereits gut funktionieren – und mit einer besseren Sichtbarkeit noch besser funktionieren könnten.
Wenn eine leistungsstarke Seite hauptsächlich durch bezahlten Traffic Conversions generiert, was wäre, wenn Sie diese Leistung auf organischen Traffic verlagern könnten?
Nutzen Sie die Gelegenheit und fragen Sie sich:
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Können wir diese Seite für relevante Keywords organisch ranken?
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Können wir die Leistung aufrechterhalten oder sogar verbessern, ohne auf Werbeausgaben angewiesen zu sein?
Eine leistungsstarke Landingpage in bezahlten Kampagnen bedeutet eines: Die Seite funktioniert. Die Nutzer reagieren gut darauf.
Stellen Sie sich nun vor, dieselbe Seite würde in der Suche gut ranken und kostenlosen Traffic generieren. Das ist eine große Chance zur Kosteneinsparung.
Nutzen Sie die integrierte GA4 + GSC-Ansicht, um Folgendes zu identifizieren:
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Seiten mit hohen Einnahmen über bezahlte Suche
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Geringe organische Impressionen oder schlechtes organisches Ranking
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Starke Interaktion und Conversion, sobald Nutzer auf der Seite landen
Dies sind Ihre besten Kandidaten für SEO-Optimierung – und eine Chance, die Abhängigkeit von bezahlten Maßnahmen zu reduzieren und gleichzeitig die Conversion-Raten hoch zu halten.
Von Sichtbarkeit zu Mehrwert: Keyword-Daten in Maßnahmen umsetzen
Werfen wir noch einen Blick auf die obige Übersicht – eine kombinierte Ansicht der Leistungsmetriken von Google Search Console und GA4 für eine Reihe von Keywords. Hier kommt die integrierte Analyse erst richtig zur Geltung.
Nehmen wir das Keyword „günstige Heißluftfritteuse“:
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Es hat die höchste Anzahl an Impressionen (981.730) und eine solide Klickrate (56,96 %).
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Noch wichtiger ist jedoch, dass es zu 38.478 Käufen und einem Umsatz von über 750.000 € führt.
Ein großartiges Beispiel für ein gut sichtbares Keyword mit hoher Conversion-Rate, das eindeutig seine Aufgabe erfüllt. Der nächste Schritt? Stellen Sie sicher, dass Sie dieses Ranking verteidigen und die Landing Page noch weiter für Upsells oder Bundles optimieren.
Vergleichen Sie das nun mit „Teddybär“:
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Auch hier sind die Sichtbarkeit und die Klickrate (59,44 %) hoch.
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Trotz ähnlicher Klickzahlen werden jedoch nur 198.663 € Umsatz generiert.
Das zeigt uns, dass nicht alle Klicks gleich wertvoll sind. Die Frage lautet also:
Können wir die Seitenerfahrung, das Produktangebot oder die Ausrichtung verbessern, um den durchschnittlichen Bestellwert zu steigern?
Stellen Sie sich einen ähnlichen Fall vor: Ein Keyword mit geringeren Impressionen oder einer niedrigeren Klickrate, das aber dennoch einen erheblichen Umsatz generiert. Das ist ein Signal, dass Sie entweder eine organische Optimierung (über Content/SEO) oder eine gezielte bezahlte Kampagne in Betracht ziehen sollten, um die Reichweite zu maximieren.
Datenquellen und Methodik
Dieser Bericht fasst wichtige Leistungsdaten aus mehreren Quellen zusammen, um Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Such- und Onsite-Performance zu geben:
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Google Analytics 4 (GA4): Direkt verbunden für Nutzerverhalten, Sitzungen, Conversions und Kaufumsatz.
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Google Search Console (GSC): Direkt verbunden für Impressionen, Klicks, Klickrate und Keyword-/Landingpage-Performance in der organischen Suche.
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Kombinierte Landingpage-Daten (GA4 + GSC): Daten, die mithilfe der Dimension „Landingpage“ aus beiden Plattformen kombiniert wurden, um die Sichtbarkeit im Vergleich zu den Ergebnissen auf der Website zu analysieren.
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Kombinierte Keyword-Daten (GA4 + GSC): Daten, die durch Abgleich der „Suchanfragen aus GSC“ mit den „Google Ads-Keywords aus GA4“ kombiniert wurden, um das Verhalten auf Keyword-Ebene mit Conversions zu verknüpfen.
Abschließender Hinweis
Aufgrund von Unterschieden in der Erfassung und Auswertung von Daten werden nicht alle Keywords oder Landing Pages eine perfekte 1:1-Übereinstimmung zwischen den Plattformen aufweisen. Dies ist zu erwarten und wird in der Analyse berücksichtigt.
Dieser Bericht wurde speziell für E-Commerce-Unternehmen oder andere Unternehmen mit definierten Kauf- und Umsatzkennzahlen erstellt.
Für maßgeschneiderte Unterstützung, erweiterte Anpassungen oder spezifische Anwendungsfälle kontaktieren Sie uns direkt – wir helfen Ihnen gerne weiter.