Was ist ein Marketing Reporting?

by Constantin Voss | Jun 18, 2025 | Data & reporting, Digital Marketing

Ob Budget, Reichweite oder Leads – wer Marketing professionell betreibt, braucht Klarheit über die eigene Performance. Marketing Reporting ist dafür das Werkzeug der Wahl: Es liefert die Datenbasis, um Kampagnen zu bewerten, Budgets sinnvoll zu verteilen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Aber was genau gehört eigentlich zu einem guten Marketing Report? Welche KPIs sind wirklich wichtig? Und wie behält man im Multichannel-Dschungel den Überblick?

In diesem Artikel erhalten Sie den kompletten Überblick: von der Definition über Report-Arten, wichtige KPIs und Tools bis hin zu Best Practices aus der Praxis. Ideal für alle, die ihre Reports wirklich verstehen und nutzen wollen.

Was ist Marketing Reporting?

Marketing Reporting bezeichnet die strukturierte Sammlung, Auswertung und Aufbereitung von Marketingdaten, mit dem Ziel, die Wirkung von Maßnahmen messbar zu machen und geeignete Entscheidungen zu ermöglichen.

Klingt erstmal simpel, ist in der Praxis aber oft komplexer: Denn gutes Reporting bedeutet nicht nur Zahlen zu sammeln, sondern sie auch zielgerichtet auszuwählen, sinnvoll zu visualisieren und in einen konkreten Handlungsbezug zu setzen.

Ein Beispiel: Während ein SEO-Manager auf Rankings und organischen Traffic schaut (in Zeiten von AI Overviews vielleicht nicht länger KPI Nummer 1), interessiert sich die Geschäftsführung eher für Leads pro Kanal, Kosten pro Akquise oder ROAS. Das Reporting muss also immer auch die Zielgruppe im Blick haben.

Abgrenzung zu verwandten Begriffen:

  • Marketing Analytics analysiert Zusammenhänge und Trends, während Reporting eher deskriptiv arbeitet.

  • Dashboards zeigen oft Echtzeitdaten an, während Reports in der Regel rückblickend strukturiert sind.

  • Business Intelligence insgesamt deckt auch andere Geschäftsbereiche (z. B. Vertrieb, Finanzen) ab. Ein Marketing Reporting fokussiert sich rein auf Marketingdaten.

Kurz gesagt: Marketing Reporting ist der Blick in den Rückspiegel – aber ein intelligenter, strukturierter und zielgerichteter. Und nur wer versteht, was funktioniert (und was nicht), kann daraus echte Learnings ziehen.

Warum ist ein Marketing Reporting unverzichtbar?

Die digitale Marketingwelt wird zunehmend komplexer: immer mehr Kanäle, fragmentierte Zielgruppen, algorithmusgesteuerte Plattformen und gleichzeitig wachsender Druck, Budgets effizient einzusetzen. In dieser Dynamik ist Marketing Reporting ein zentraler Erfolgsfaktor.

1. Kanalvielfalt erfordert Transparenz

Ob SEO, SEA, Social Media, E-Mail oder Display: moderne Marketingstrategien verteilen sich auf viele Kanäle. Ohne ein strukturiertes Reporting fehlt der Überblick. Welche Maßnahmen zahlen tatsächlich auf die Ziele ein? Wo geht Budget verloren? Wo liegen die Hebel zur Optimierung?

2. Steigende Erwartungen im Unternehmen

Marketing ist ein kritischer Business-Treiber. Aber das bedeutet auch: Geschäftsführung, Vertrieb oder Investoren erwarten messbare Resultate. Reporting schafft hier Vertrauen und Legitimation, weil es aufzeigt, was erreicht wurde und wo Optimierungspotenziale liegen.

3. Entscheidungen müssen datenbasiert sein

Intuition ist gut, Daten sind besser. Ein Marketing Reporting liefert die Grundlage, um Entscheidungen nicht auf Bauchgefühl, sondern auf echten Leistungskennzahlen zu stützen. Das betrifft sowohl die strategische Ausrichtung als auch operative Detailfragen: von der Budgetallokation bis zur Kanalgewichtung.

4. Automatisierung & Echtzeit ermöglichen neue Möglichkeiten

Moderne Reporting-Tools erlauben automatisierte Datenintegration, Dashboards in Echtzeit und gezielte Alerts. Wer das nutzt, reagiert schneller auf Entwicklungen, entdeckt Chancen früher und verhindert ineffiziente Budgeteinsätze. Marketing wird dadurch reaktiver, präziser und skalierbarer.

Deswegen sind Marketing Reporting eine strategische Grundlage, um in einem datengetriebenen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie  schaffen Transparenz und ermöglichen Handlungskompetenz, die nicht auf Annahmen, sondern auf echten Daten fußt.

Arten von Marketing Reports

Marketing Reporting ist nicht gleich Marketing Reporting. Je nach Ziel, Zielgruppe und Datenbasis unterscheidet sich, wie ein Report aufgebaut ist und was er leisten soll. Im Alltag haben sich mehrere Report-Typen etabliert, die sich sinnvoll ergänzen.

Kampagnen-Reports

Ein Kampagnen-Report wertet gezielt einzelne Aktionen oder Zeiträume aus. Das kann zum Beispiel eine SEA-Kampagne sein, ein Mailing oder eine bezahlte Social-Media-Aktion. Im Fokus stehen hier Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, CTR, Conversions oder Kosten pro Akquise.

Zielgruppe: Performance-Marketing, Projektleitung
Häufigkeit: Nach Abschluss oder in definierten Zyklen (z. B. wöchentlich)

Kanal-Reports

Dieser Report-Typ betrachtet einen bestimmten Marketingkanal übergreifend, also etwa SEO, Google Ads oder LinkedIn. Dessen Entwicklung über einen Zeitraum wird dargestellt. Wichtig sind hier sowohl Trendkennzahlen als auch Benchmarks.

Zielgruppe: Kanalverantwortliche, Marketing-Teams
Häufigkeit: Monatlich oder quartalsweise

Funnel- oder User Journey-Reports

Funnel-Reports bilden die Entwicklung von der ersten Berührung bis zur Conversion ab. Sie zeigen, wo Nutzer abspringen, welche Touchpoints besonders effektiv sind und wie sich Kanäle gegenseitig beeinflussen.

Zielgruppe: Marketingstrategie, BI-Teams
Häufigkeit: Monatlich, projektbezogen oder in Journeys integriert

Management-Reports

Diese Berichte liefern komprimierte, bewertbare Informationen für die Geschäftsführung oder Investoren. Fokus liegt auf ROI-orientierten Kennzahlen: Leads, Kosten, Umsatzbeiträge (oft kanalübergreifend).

Zielgruppe: C-Level, Geschäftsführung
Häufigkeit: Monatlich oder quartalsweise

Wer Reports für unterschiedliche Zielgruppen erstellt, sollte nicht einfach dieselben Daten aufbereiten, sondern bewusst gewichten und anpassen. Entscheidend ist nicht die Menge der Zahlen, sondern deren Aussagekraft für den jeweiligen Empfänger.

Checkliste: Ist euer Marketing Reporting wirklich hilfreich?

Viele Reports wirken auf den ersten Blick professionell, enthalten aber zu viele irrelevante Zahlen, sind schlecht aufbereitet oder erreichen nicht die richtigen Personen. Diese Checkliste hilft dabei, das eigene Reporting auf Schwachstellen zu überprüfen.

Wenn Sie 3 oder mehr Punkte mit “nein” beantwortet haben, lohnt sich ein Gespräch. Wir zeigen Ihnen gern, wie Reporting einfacher, klarer und wirkungsvoller wird.

Die wichtigsten KPIs im Marketing Reporting

Welche Kennzahlen im Reporting auftauchen, hängt stark davon ab, was gemessen werden soll und für wen. Nicht jede KPI ist für jedes Team relevant. Entscheidend ist, welche Informationen bei Entscheidungen helfen, Budgets steuern oder Erfolge sichtbar machen.

Ein strukturierter Überblick hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, statt einfach alles zu messen, was technisch möglich ist.

KPI-Matrix: Was wirklich zählt – nach Kanal und Zielsetzung

Zielsetzung Typische KPIs Geeignet für
Reichweite / Awareness Impressionen, Sichtbarkeit, Reichweite, CPM Display, Social, YouTube, SEO
Interaktion / Engagement Klicks, CTR, Verweildauer, Shares, Bounce Rate Social, Content, Newsletter
Leadgenerierung Form-Abschlüsse, CPL, MQLs, Conversion-Rate SEA, LinkedIn, Landingpages
Vertrieb / Umsatz ROAS, CAC, CLV, Umsatzbeitrag, Opportunity-to-Close-Rate Retargeting, CRM, B2B-Funnel
Kanal-Effizienz Cost-per-Click, Click-to-Conversion, Kanal-ROI Multichannel-Analysen

Hinweis: Die Auswahl sollte immer auf ein Ziel abgestimmt sein – nicht jeder Report braucht 20 Kennzahlen. Besser: drei bis fünf wirklich relevante KPIs, sauber visualisiert.

Typische Fehler im KPI-Tracking

  • Alles messen, aber nichts bewerten: Reporting wird zur Datenablage ohne Nutzen.

  • Keine Zielwerte oder Benchmarks: Ohne Kontext ist selbst ein hoher ROAS nur eine Zahl.

  • Unklare Definitionen: Wenn „Leads“ im Vertrieb anders verstanden werden als im Marketing, wird’s schwierig.

  • Kanal-KPIs vermischt darstellen: Ein hoher CPC im SEA ist nicht automatisch schlechter als ein niedriger CPL im Social-Bereich.

Empfehlung zur KPI-Auswahl

  • Kanal-spezifisch denken – jede Plattform funktioniert anders.

  • Zielgerichtet priorisieren – eine KPI pro Ziel reicht oft.

  • Berichte differenzieren – ein C-Level-Report braucht andere KPIs als das Performance-Dashboard.

  • Trends statt Einzelwerte beobachten – Momentaufnahmen verzerren, Zeitreihen zeigen Wirkung.

Tools für Marketing Reporting – was passt zu welchem Team?

Die Auswahl an Tools für Marketing Reporting ist groß – von einfachen Tabellenlösungen bis hin zu vollautomatisierten BI-Systemen. Entscheidend ist: Nicht jedes Tool passt zu jedem Anwendungsfall. Der beste Ansatz ist nicht unbedingt der technisch komplexeste – sondern der, der effizient Informationen liefert, die Entscheidungen ermöglichen.

Tool-Übersicht: Für wen eignet sich was?

Ansatz Beschreibung Geeignet für
Google Looker Studio + Connector Schnell einsatzbereit, visuell stark, gut für Google-Datenquellen Kampagnen-Reports, Agenturen, kleinere Teams
Google Sheets + Add-ons (z. B. Supermetrics) Manuell oder halbautomatisiert, flexibel, ideal für Ad-hoc-Analysen oder Budgettabellen Operative Teams, Report-Quick-Wins
Power BI / Tableau Komplexere Modelle, KPIs aus mehreren Quellen, Visualisierung auf Enterprise-Niveau Größere Unternehmen, BI-getriebene Organisationen
Custom BI-Setups Maßgeschneiderte Datenmodelle, API-Anbindungen, Data Warehousing, ETL-Prozesse Skalierende Marketing-Teams, Entscheider-Ebene

Wichtig: Sobald mehrere Systeme im Spiel sind, z. B. Google Ads, Meta, Hubspot, CRM, Shop, Offline-Daten,  stoßen einfache Tools an Grenzen. Hier braucht es eine integrierte BI-Lösung, die Daten zentral zusammenführt, bereinigt und konsolidiert.

Wann einfache Tools nicht mehr reichen

  • Unterschiedliche KPI-Definitionen aus verschiedenen Systemen

  • Kanalübergreifende Attribution

  • Kombination aus Online- und CRM-Daten

  • Standard-Tools liefern keine valide Datenbasis oder keine Automatisierung

  • Skalierbarkeit (mehrere Märkte, Teams, Sprachen)

Unsere Empfehlung aus der Praxis

Viele unserer Kunden starten mit einem pragmatischen Setup – oft auf Basis von Google Looker Studio oder Power BI. Sobald aber mehrere Plattformen, Zielgruppen oder komplexe Journeys ins Spiel kommen, setzen wir gemeinsam strukturierte BI-Lösungen auf:

  • Aufbau zentraler Datenmodelle

  • API-Anbindungen (z. B. Meta, GA4, Hubspot, Salesforce)

  • Reporting-Templates für Management, Marketing, Vertrieb

  • Automatisierung & rollenbasierter Zugriff

Unser Fokus liegt dabei immer auf Klarheit, Relevanz und Nachhaltigkeit – damit Marketing-Reports nicht nur gut aussehen, sondern datengetriebene Argumente für Entscheidungen liefern.

Dashboards vs. Reports – was wann nutzen?

Im Reporting-Alltag werden „Dashboard“ und „Report“ oft synonym verwendet – zu Unrecht. Beide haben unterschiedliche Aufgaben, Zielgruppen und Anforderungen. Wer das sauber trennt, bekommt nicht nur klarere Daten, sondern auch mehr Akzeptanz im Unternehmen.

Dashboards – für den schnellen Überblick

Dashboards sind visuelle Oberflächen, die Daten in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit darstellen. Ihr Vorteil liegt in der Geschwindigkeit: Sie ermöglichen einen schnellen Zugriff auf aktuelle Entwicklungen und helfen Teams, schnell zu reagieren.

Typisch für Dashboards:

  • Live-Daten oder tagesaktuelle Updates

  • Interaktive Filter (Zeiträume, Kanäle, Zielgruppen)

  • Visualisierungen: Diagramme, KPI-Kacheln, Heatmaps

  • Einsatz in operativen Teams zur Steuerung von Kampagnen oder Tagesgeschäft

Dashboards sind ideal für operative Steuerung: z. B. wenn Paid-Kanäle täglich angepasst werden müssen oder wenn Funnel-Breakpoints schnell sichtbar werden sollen.

Reports – für strukturierte Auswertung und Kommunikation

Ein Report hat eine andere Aufgabe: Er verdichtet Daten über einen Zeitraum hinweg, stellt sie in einen Kontext und dient als Entscheidungsgrundlage. Häufig wird er zur Abstimmung mit der Geschäftsführung oder zur Dokumentation von Maßnahmen genutzt.

Typisch für Reports:

  • Fester Berichtszeitraum (z. B. monatlich, quartalsweise)

  • Zielbezogene Auswertung: Was lief gut? Was hat nicht funktioniert? Warum?

  • Kommentierung, Fazit und ggf. Handlungsempfehlungen

  • Nutzung durch Stakeholder, Management, Kunden

Reports sind wichtig für die strategische Einordnung und für alle, die Entscheidungen treffen, aber nicht täglich in den Kampagnen arbeiten.

Worauf es ankommt: Klarer Zweck, klare Zielgruppe

Vergleich Dashboard Report
Ziel Operative Steuerung Strategische Bewertung
Datenaktualität Echtzeit / Tagesbasis Rückblickend (z. B. monatlich)
Format Interaktiv, visuell Statisch oder PDF, mit Erläuterungen
Nutzer Fach- und Kampagnen-Teams Management, Kunden, Projektleitung
Ergänzende Infos Selten Oft inkl. Fazit, Learnings, Empfehlungen

Beide Formate haben ihren festen Platz im Reporting-Prozess. In unseren Projekten setzen wir fast immer auf eine Kombination:

  • Dashboards für die operative Ebene

  • Standardisierte Reports für Entscheider und Dritte

Wichtig ist: Alle Daten stammen idealerweise aus derselben Quelle oder einem konsolidierten Datenmodell, um Widersprüche und Vertrauensverluste zu vermeiden.

Reporting-Prozess: Von der Datenquelle zur Entscheidung

Gutes Reporting beginnt nicht mit einem Tool, sondern mit einer klaren Zielsetzung. Ohne definierte Fragestellung bleibt jede Datenanalyse beliebig, oder landet in PowerPoint-Folien, die niemand liest. Ein strukturierter Reporting-Prozess hilft, genau das zu vermeiden.

1. Ziel(e) definieren

Am Anfang steht die Frage: Was soll durch das Reporting sichtbar werden?
Geht es um Kampagnenbewertung? Budgeteffizienz? Kanalvergleiche? Oder um die Gesamtsicht für das Management?

Ohne Ziel bleibt die KPI-Auswahl beliebig. Deshalb ist dieser Schritt der wichtigste im gesamten Prozess.

2. Relevante KPIs auswählen

Nicht alles, was sich messen lässt, ist relevant. Die Auswahl der KPIs sollte sich konsequent an den Zielen orientieren – und auf ein überschaubares Set reduziert werden. Idealerweise:

  • 3–5 Kern-KPIs pro Report

  • plus ggf. unterstützende Metriken (z. B. für Diagnose)

3. Datenquellen identifizieren & verbinden

Hier trennt sich oft der einfache Ansatz vom professionellen Setup. Je mehr Kanäle oder Systeme im Spiel sind, desto wichtiger ist eine saubere Datenintegration.

Typische Datenquellen:

  • Google Ads, Meta, LinkedIn, YouTube

  • GA4 / Looker Studio

  • CRM-Systeme (Hubspot, Salesforce)

  • Webshop- oder POS-Systeme

  • Offline-Kanäle / Excel-Importe

In komplexeren Projekten setzen wir dafür auf zentrale Datenmodelle, in denen alle Quellen automatisiert zusammenlaufen – inklusive Matching, Harmonisierung und Bereinigung.

4. Visualisierung & Struktur

Jetzt geht es um die Aufbereitung der Daten:

  • Welche KPIs stehen im Fokus?

  • Wie werden Entwicklungen dargestellt?

  • Welche Filter braucht die Zielgruppe?

Hier entscheidet sich, ob ein Report verstanden wird oder verwirrt. Deshalb empfehlen wir:

  • einheitliches Layout

  • konsistente Zeiträume

  • visuelle Klarheit (z. B. Ampellogik, KPI-Kacheln, Entwicklungsgrafiken)

5. Interpretation & Handlungsempfehlung

Ein Report, aus dem keine Schlüsse gezogen werden, ist nicht viel wert. Deshalb braucht es eine inhaltliche Einordnung:

  • Was bedeutet das Ergebnis?

  • Wo weicht es von Zielen ab?

  • Was sollte als Nächstes passieren?

Viele Unternehmen vergessen diesen Schritt – dabei ist er oft der Unterschied zwischen einem guten und einem wirklich nützlichen Reporting.

Ein funktionierender Reporting-Prozess muss nicht kompliziert sein, aber klar strukturiert. Er bringt Daten in Form, reduziert Komplexität und liefert handlungsleitende Antworten.

Automatisierung im Reporting – weniger Aufwand, mehr Klarheit

Viele Unternehmen erstellen ihre Reports noch manuell – mit Screenshots, Copy-Paste aus Tools oder wöchentlichen Exports in Excel. Das kostet Zeit, ist fehleranfällig und wird schnell unübersichtlich. Reporting-Automatisierung schafft hier Abhilfe – und zwar dauerhaft.

Warum automatisieren?

  • Weniger manuelle Arbeit: Daten aus zehn Quellen zusammensuchen? Muss nicht sein.

  • Fehler vermeiden: Tippfehler, Versionskonflikte oder doppelte Zahlen gehören zu den häufigsten Problemen in Excel-Reportings.

  • Schneller reagieren: Wer tagesaktuelle Daten automatisch bereitstellt, erkennt Abweichungen oder Chancen sofort.

  • Wiederholbarkeit: Ein gut automatisierter Report funktioniert auch nächsten Monat – ohne Mehraufwand.

Was lässt sich automatisieren?

Bereich Beispielhafte Automatisierung
Datenimport Connectoren (z. B. Supermetrics, Funnel.io) ziehen Daten aus Werbeplattformen
Datenkonsolidierung Automatische Zusammenführung in einem zentralen Sheet oder BI-Modell
Visualisierung Dashboards aktualisieren sich selbstständig mit neuen Werten
Versand & Zugriff Zeitgesteuerter PDF-Export oder Dashboard-Link mit Benutzerrechten

Wie wir unterstützen

Wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Reporting-Prozesse nicht nur aufzubauen, sondern auch technisch zu automatisieren, etwa durch folgende Schritte:

  • Auswahl geeigneter Connectoren oder APIs

  • Aufbau von Datenpipelines & Rechenlogiken

  • Template-Design für Dashboards oder PDF-Reports

  • Schulung & Übergabe an Inhouse-Teams

Ziel: Ein System, das zuverlässig läuft, sich einfach pflegen lässt und alle relevanten Zahlen in einer einheitlichen Struktur zur Verfügung stellt.

Fazit – Marketing Reporting

Ein Marketing Reporting ist dann wirkungsvoll, wenn es mehr ist als eine Datensammlung. Es sollte Orientierung bieten, Entscheidungen vorbereiten und Klarheit schaffen – für Fachabteilungen ebenso wie für das Management. Statt alles messen zu wollen, lohnt sich der Fokus auf das Wesentliche: die richtigen Fragen stellen, relevante KPIs definieren, Daten konsolidieren und verständlich aufbereiten.

Viele Teams haben nicht zu wenig Daten, sondern zu wenig Struktur. Ein gutes Reporting schafft genau diese Struktur – mit wiederholbaren Prozessen, abgestimmten Begriffen und einer klaren Zielsetzung. Wer Reporting als Teil der täglichen Steuerung versteht, spart Zeit und erhöht die Qualität der Entscheidungen im gesamten Marketing.

Als Agentur unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Reporting-Prozesse nachhaltig aufzubauen – von der Datenquelle bis zur Visualisierung. Ob einfacher Kampagnenreport oder komplexes BI-Dashboard: Wir helfen dabei, aus Daten verwertbare Informationen zu machen.

Wenn Sie Ihr Reporting weiterentwickeln möchten, kommen Sie gern auf uns zu. Wir unterstützen dabei, die passende Lösung für Ihre Anforderungen zu finden. 

Written by
Constantin Voss
Constantin Voss

Constantin Voß is a Brand, Content & SEO Specialist at Kemb GmbH, with many years of experience supporting companies in their data-driven digital growth efforts through tailored SEO, content marketing, and analytics solutions.

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